Jugendbeteiligung: Jugend gestaltet Zukunft

Zur Förderung der Jugendbeteiligung führen wir gemeinsam mit Partnern sogenannte Projektwochen an Schulen durch (z.B. finanziert über Sponsoren). Wir freuen uns auf Ihre Anfrage über info@consideo.de. Bei Bedarf helfen wir auch gerne bei der Ansprache möglicher Sponsoren. 

Ziele unserer Projektwochen /-tage

  • Entwicklung von mündigen, politisch-interessierten Jugendlichen, die sich in der Region mit eigenen Beiträgen einbringen (Jugend-/Bürgerbeteiligung),
  • um die eigene Heimat (und/oder Schule) nachhaltig zu gestalten (Bildung für Nachhaltige Entwicklung).
  • Hierfür werden sie dazu befähigt, komplexe Themen durch Einsatz des Vernetzten / Systemischen Denkens ganzheitlich zu reflektieren und eigenständig zu lösen (Methodenvermittlung) 
  • Dabei hinterfagen und verändern sie insbesondere auch das eigenen Konsum- und Alltagsverhalten und schließen somit die Lücke zwischen Wissen und Handeln (Stärkung des Nachhaltigkeitshandeln). 
  • Durch Einbindung der regionalen Vertreter wird zudem gewährleistet, dass die erarbeiteten Lösungen nicht nur erhört, sondern (zumindest ansatzweise) auch anschließend umgesetzt werden (Umsetzung der Ideen in der Praxis). 

Anders als in vielen anderen Schulprojekten bleiben wir nicht bei der Sensibilisierung der Jugendlichen stehen. Vielmehr befähigen und begleiten wir sie bei der Bearbeitung einer konkreten Herausforderung aus ihrer Region und unterstützen auch die Umsetzungsphase. Die Jugendliche sollen erleben, dass Partizipation nicht nur möglich ist, sondern sich auch lohnt.

Unser Vorgehen

Die Schüler/-Innen werden über ein Planspiel für Vernetztes Denken sensibilisiert. Anschließend erhalten sie eine Einführung in das Vernetzte Denken und wenden die Methode direkt zur Lösung einer konkreten Herausforderung an. Das Thema gibt der Auftraggeber vor, z.B. die Gemeinde, der Kreis oder der (Themen-)  Sponsor (z.B. Stadtwerke, Verkehrs- oder Entsorgungsbetriebe). Selbstverständlich können dabei auch schul-nahe Themen bearbeitet werden. Nach der Vermittlung der Präsentationstechniken stellen die Schüler/-Innen ihre Konzepte der Schule und den geladenen Gästen (z.B. Regional- und Pressevertretern) vor. Anschließend erfolgt die Umsetzungsphase. Das u.g. Video zeigt die generelle Vorgehensweise. 

Ihr Nutzen

  • Ihre Schüler/-Innen erlernen den Umgang mit Komplexität und werden somit optimal auf das spätere (Berufs-)Leben vorbereitet.
  • Ihre Schule erhält die führende Software für Vernetztes Denken kostenlos.
  • Ihre Lehrkräfte erlernen die Methode für den zukünftig eigenständigen Einsatz.
  • Sie adressieren die Themen Nachhaltigkeit, (Regional)-Politik sowie Bürgerbeteiligung an Ihrer Schule
  • Sie erhalten einen Standortvorteil durch die imagefördernde Öffentlichkeitsarbeit.

Praxisbeispiel 1 - Jugend gestaltet WERTvolle Schule: Vor knapp 500 Gästen stellten (am 11. November 2016) 19 Oberstufenschüler/-innen des Gymnasiums Schwarzenbek (Schleswig-Holstein) ihre Vorschläge für eine zukünftig WERTvolle Schule den Mitschülern, Lehrkräften und Vertretern aus Politik und Wirtschaft vor, die nun gemeinsam umgesetzt werden sollen. Zuvor haben sich die Schüler/-innen in Arbeitsgruppen intensiv u.a. mit den Themen "Papierfreie Schule", "Abfall-arme und nachhaltige Ernährung (inkl. Lebensmittelverschwendung)", "Elektro-Schrott" sowie "Fairtrade und Öko-(Schul-)Kleidung" beschäftigt - unterstützt und begleitet durch Consideo und durch das Projektbue.ro für Vernetztes Denken (Hans-Werner Hansen) im Auftrag der AWSH Abfallwirtschaft Südholstein. Wie erfolgreich die Projekttage verliefen, zeigen Ihnen die folgenden "Anwenderberichte":

"Mit dem Projekt „Unsere Schule ist WERTvoll“ haben wir Neuland betreten. Wir sind beeindruckt, wie engagiert sich die Schüler/-innen des Gymnasiums Schwarzenbek mit den Themen Abfallvermeidung und –verwertung an der eigenen Schule auseinander gesetzt und dabei insbesondere das eigene Alltagsverhalten kritisch reflektiert haben. Durch Einsatz des Vernetzten Denkens konnten dabei nicht nur die entscheidenden Zusammenhänge berücksichtigt sondern hieraus auch die effektivsten Maßnahmen abgeleitet werden. Die Ergebnispräsentation vor knapp 500 Gästen war authentisch und überzeugend zugleich. Es war zu spüren, dass die Schüler/-innen komplett hinter den eigenen Maßnahmenvorschlägen stehen und diese nun auch umsetzen wollen. Innerhalb kürzester Zeit wurde somit eine tolle Brücke zwischen Nachhaltigkeitswissen und –handeln  geschlagen. Ein mehr als beeindruckendes Projektergebnis, das weit über die sonst übliche, reine Sensibilisierung für Nachhaltigkeit hinausging. Wir werden die Schüler/-innen gerne auf ihrem weiteren Weg begleiten." Karsten Neuhaus, Umweltpädagogik, AWSH Abfallwirtschaft Südholstein GmbH

"Ich bin überaus dankbar, dass meine Schülerinnen und Schüler diese Woche erleben durften. Eine Woche unter kundiger Anleitung intensiv an einem Thema zu arbeiten und methodisch geschult zu werden, ist schon ein Privileg an sich. Dazu kommt aber noch, dass sich ein Problembewusstsein entwickelt hat, das dazu führt, dass die Schülerinnen und Schüler Verantwortung übernehmen möchten. Sie wollen, dass sich unsere Schule verändert und sie haben mit der Planung dieses Veränderungsprozesses begonnen. Mehr geht nicht!" Gabriele Golbeck, Gymnasium Schwarzenbek 

"Dass Schüler ein großes Potential besitzen, ist nicht nur eine Annahme. Dass sie dieses Potential aber auch zur Lösung nachhaltiger und gesellschaftlich relevanter Probleme und Anforderungen einsetzen können und umsetzen wollen, wurde heute an der Europaschule Gymnasium Schwarzenbeck im Rahmen einer Projektwoche von 19 Schülerinnen und Schülern der Oberstufe eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit Hilfe des “Vernetzten Denkens, erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler zum Thema „Unsere Schule ist WERTvoll“ Sichtweisen, über das Erkennen von und den Umgang mit Wertstoffen. Am Ende präsentierten sie den über 500 begeisterten Zuschauern aus Schule, Politik und Wirtschaft ihre Ergebnisse einschließlich Lösungen, die nicht nur Ressourcen schonen und Geld sparen, sondern vor allem die Entwicklung der Eigenverantwortung zum Nachhaltigkeitsthema überzeugend eingebunden haben. Ein Projekt, das überzeugt, begeistert hat und zukünftig seinen Platz in der BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) finden wird." Hans-Werner Hansen, Projektbue.ro für Vernetztes Denken, Gründer und Initiator der „ecopolicyade®“ – den bisher weltweit größten Wettbewerb im Vernetzten Denken für Jugendliche und Schüler/-innen. An dem Wettbewerb haben seit 2008 mehr als 4.000 Schulen und über 200.000 Schüler/-innen aus Deutschland teilgenommen. 

Das folgende Video zeigt den Verlauf der Projekttage (Fotos: AWSH): Video Unsere Schule ist WERTvoll

Projektwoche Unsere Schule ist WERTvoll am Gymnasium Schwarzenbek

Hier finden Sie ein Beispielmodell auf KNOW-WHY.NET zum Thema "Nachhaltige Kleidung an der Schule", das wesentliche Teile der von den Schüler/-innen entwickelten Konzepte beinhaltet.

Praxisbeispiel 2 - Busfahren ist cool: Wie muss der öffentliche Busverkehr in Neumünster (Schleswig-Holstein) in 2025 gestaltet sein, damit die Schüler diesen supercool finden und gerne nutzen? Diese Fragestellung bearbeiteten 36 Schüler (der 7. - 10. Klassenstufe) der Freiherr-vom-Stein-Schule Neumünster (Gemeinschaftsschule) im Rahmen einer Projekt-/Vorhabenwoche - beauftragt von der Stadtwerke Neumünster und begleitet durch Consideo und durch das Projektbue.ro für Vernetztes Denken (Hans-Werner Hansen).

Busfahren ist cool

Nicht nur die Landespolitiker (sie luden die Schüler/-innen anschließend zu einer Ergebnispräsentation in den Kieler Landtag ein) zeigten sich begeistert, so dass die Projekttage nun jährlich zu weiteren Themen fortgeführt werden. 

Einen Presse-Artikel zu dem Praxisbeispiel finden Sie hier. Das erstellte Modell "Busfahren ist cool" finden Sie hier auf KNOW-WHY.NET.